Lemgo,
19. Juni 2012
Pressemitteilung…
…zur Kooperation des TBV Lemgo mit dem chinesischen Handballverband und der bevorstehenden Reise nach China.
TBV Lemgo trägt „Handball made in Germany“ in die
Welt – erster Stopp: China!
Kooperation mit dem chinesischen Handballverband
geschlossen Lemgo.
Reich der Mitte, Markt der Zukunft, Land des Lächelns – und der TBV
Lemgo fliegt hin! Als erster deutscher Handballklub reist der Traditionsverein und Titelsammler (zweifacher Deutscher Meister, dreifacher Pokalsieger, Europapokalsieger der Pokalsieger und zweifacher EHF-Cup-Sieger) vom 22. bis 30. Juli 2012 nach China, um dort innerhalb von nur acht Tagen gleich vier Mal gegen die chinesische Nationalmannschaft anzutreten. Eine historische Roadshow für den Handballsport, die das Team von TBV-Trainer Dirk Beuchler über Shanghai in die Städte Souzhou, Zhangjiagang, Zhoushan und – natürlich –die Hauptstadt Beijing führt.
Bereits im Januar 2012 waren TBV-Geschäftsführer Fynn Holpert und Julian
Bohry, Handballchef von „sportsfirst“ (seit 2007 beratende Agentur im Marketing beim TBV Lemgo) in China und haben dieses außergewöhnliche Projekt vorbereitet. Bei einem Treffen mit Peng Ning, dem
Generalsekretär deschinesischen Handballverbandes, wurde in Peking und Shanghai eine entsprechende Kooperation zwischen dem chinesischen Handballverband und dem TBV Lemgo
geschlossen.„Wir als TBV Lemgo und der Handball in Deutschland stoßen an unsere Grenzen – nicht etwa
sportlich, aber hinsichtlich der Vermarktung!
Vor diesem Hintergrund steht für uns fest, dass wir uns international orientieren müssen. Dabei sehen wir vor allem in China erhebliches Potenzial“, erklärt Fynn Holpert. „China ist eine
unglaublich starke und ehrgeizige Sportnation. So viele Unternehmen in China haben den deutschen Markt im Fokus ihres Interesses. Jeder dort kennt Fußball, kennt jeden Spieler, jede ausländische
Liga“, fährt der 45-Jährige fort. „Handball indes ist längst nicht so bekannt, wie es dieser faszinierende Sport verdient hätte – und deshalb müssen wir nach China! Um als Marke TBV zu wachsen, um
neue Partner zu gewinnen und um wirtschaftliche Kraft zu tanken!“
Konkret stellt sich die Kooperation der beiden Partner so dar, dass mit dem
chinesischen Handballverband ein stetiger Kompetenz-Austausch
stattfinden soll und Projekte wie Trainerausbildungen, Scouting oder Trainingsmethodik realisiert werden. Dabei wollen die Chinesen alles dafür geben, ihre Ziele im Handball zu erreichen und denken
bereits an das Fernziel Olympische Spiele 2020. Im Gegenzug erhält der TBV Lemgo die großartige Gelegenheit, die Kraft des deutschen Handballs als werbliche Plattform in China zu präsentieren – live.
„Dabei geht es um viel mehr als um bloße Freundschaftsspiele“, ergänzt Holpert. „Allein zu den öffentlichen Trainingseinheiten werden mehr Fans als bei einem Champions-League-Spiel in Europa
erwartet.“
Auch für Volker Zerbe, TBV-Manager und Handballlegende, ist dieser
Schritt nur logische Konsequenz: „Als Nation haben wir die Olympia-Qualifikation verpasst. Aber deshalb dürfen wir nicht etwa enttäuscht stehen bleiben, sondern müssen an unserem Sport arbeiten und
die Faszination „Handball made in Germany“ in die Welt tragen – und zu allererst nach China.“ Die Reise, so der 43-Jährige weiter, sei ein großes Ereignis für den ostwestfälischen Klub und eine
riesige Chance für das kleine, mittelständische Wirtschaftsunternehmen TBV Lemgo obendrein. Dabei wird die Reise neben den vier Spielen des TBV Lemgo in doppelter Hinsicht zu einem ganz
besonderen Auftritt: So ist ie Delegation aus Lemgo sowohl von der deutschen Botschaft in Peking als auch vom Generalkonsulat in Shanghai zu einem offiziellen Empfang eingeladen. Abschließend erklärt Volker Zerbe, der für seinen Verein als langfristiges Ziel die Rückkehr in die
Königsklasse des Handballs ausgegeben hat: „Für unsere sportliche Zukunft sind Kapitalmittel notwendig, die wir uns auf einem neuen, einem anderen Weg erarbeiten wollen. Deshalb ist China für uns
also weniger Urlaubsland als vielmehr eine Plattform, um den TBV und den deutschen Handball als Marke und Produkt zu präsentieren. Eine ganz spannende Sache!“